Das Musik sich gut auf die Entwicklung von Säuglingen auswirkt, konnte bereits früher bewiesen werden. Mediziner der Ichilov-Klinik im in Tel Aviv haben jetzt getestet, ob Frühchen auch unterschiedlich auf verschiedene Musik reagieren. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede der positiven Effekte, auf das Wachstum der zu früh geborenen Babys. So bekamen auf der Neugeborenen-Intensivstation vier der 12 Frühchen einmal täglich Mozart vorgespielt, vier weiteren Bach und vier Kinder blieben als Kontrollgruppe unbeschallt. Bei den Kindern, denen regelmäßig Stücke von Bach vorgespielt worden war, verringerte sich der Stoffwechsel um 4,5 Prozent, im Vergleich mit der Kontrollgruppe. Die Kinder die statt dessen Mozart gehört hatten, wiesen einen um 9,7 Prozent geringeren Stoffwechsel auf. Die mittels Atemanalyse ermittelte Stoffwechselrate zeigt an, wie viel Energie für die Lebenserhaltung im Ruhezustand verbraucht wird. Je geringer diese Rate ist, umso schneller können die Kinder an Gewicht zunehmen, was bei zu früh Geborenen lebenswichtig ist. Der Versuchsleiter, Professor Mandel vermutet, dass die ermittelte hohe Wirksamkeit von Mozarts Musik auf dessen Variationen der „gleichen musikalischen Motive, das für Mozarts Kompositionen typisch ist“ beruht, was eine beruhigende Wirkung auf die Säuglinge hat.