Impfskeptiker riskieren die Gesundheit aller Kinder

Einzelne Berichte über Impffolgen haben dazu geführt, das inzwischen 20 bis 30 Prozent der Deutschen skeptisch gegenüber Impfungen aller Art sind. Auch befürchten viele, dass die Impfung eine Art „Unterdrückung“ der Krankheit wäre, die den Körper anfällig für Allergien macht. Zwar werden tatsächlich derartige Informationen von Impfskeptikern lanciert, doch haben diese ihr „Wissen“ hauptsächlich vom Hörensagen. Tatsächlich sind eventuell auftretende Impffolgen wesentlich seltener und weniger gefährlich, als die Folgen bei einem Krankheitsausbruch. Umso gefährlicher ist die wachsende Impfverweigerung. Viele Eltern gehen sogar so weit, dass sie absichtlich erkrankte und gesunde Kinder miteinander spielen lassen, damit diese sich gegenseitig anstecken, da sie glauben, dass Kinderkrankheiten wie beispielsweise Masern, weniger gefährlich sind, als die Impfung dagegen. Die wachsende Impfverweigerung hat jetzt dazu geführt, dass schon fast ausgestorbene Krankheiten, wie eben auch Masern, wieder gehäuft auftreten. Impfung ist die natürlichste und schonendste Möglichkeit für das Immunsystem, Antikörper zu entwickeln. Es gibt immer zwischen vier und fünf Prozent Menschen, die radikale Impfgegner sind und auch ihre Kinder nicht impfen lassen. Diese sind allerdings nicht weiter problematisch. Eine Impfquote von 95 Prozent ist ausreichend, um eine Krankheit auszumerzen. Die Leichtgläubigkeit mit der jedoch immer mehr Eltern auf solche Impfgegner hereinfallen, führt zu großen Lücken im Impfschutz, durch welche immer mehr Kinder und Jugendliche gefährdet werden.