Durch Fernsehen, Internet und PC-Spiele, bekommen Kinder und Jugendliche immer weniger Bewegung. Rund 70 Prozent von ihnen bewegen sich täglich weniger als eine Stunde. Die Gesundheitsdienste der EU-Länder erwarten dadurch massive Auswirkungen, auf die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen. Einer aktuellen Studie des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Großbritanniens zufolge, leiden Kinder, die mehr Zeit vor ihrem Computer oder Fernseher verbringen, öfter als andere unter Angstzuständen, Depressionen und anderen emotionalen Problemen. Dazu kommt, dass mehr als 30 Prozent der Kinder ab 11 Jahren, bereits übergewichtig sind. Das veränderte Freizeitverhalten hat erhebliche Nachteile. Körperliche Betätigung verbessert beispielsweise das Konzentrationsvermögen und damit die Lernfähigkeit. Auch das Sozialverhalten der Jugendliche profitiert von genügend Bewegung, da sie dadurch überschüssige Energie abbauen und entspannter mit Konflikten umgehen können. Die Auswirkungen fehlender Bewegung auf Kinder wurde von der Universität Essex vorgenommen, die dafür, im Hinblick auf ihr Freizeitverhalten und ihren psychischen und physischen Zustand, die Kinder und Jugendlichen des Geburtsjahres 2000 untersuchten. Dadurch bestätigen sich frühere Studien, die bereits vor Jahren einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Fernsehens und sozialen Auffälligkeiten nachwiesen.