Mit 49 Prozent wissen fast die Hälfte der Eltern nicht, was ihre Kinder im Internet für Programme und Webseiten aufsuchen. Das ermittelte das Allensbach-Institut, in ihrer jährlichen Untersuchung über das Verhalten und die Sicherheit von surfenden Kindern, deren Ergebnisse im Sicherheitsreport 2014, der Deutschen Telekom, veröffentlicht wurden. „Kinder nutzen täglich das Internet. Doch viele Eltern nehmen die Gefahren, die dort lauern, offenbar nicht ernst genug. Ein Großteil weiß gar nicht, was ihr Nachwuchs dort tut“, erklärt Thomas Kremer, vom Telekom-Vorstand, für Datenschutz. Dabei sind den meisten Eltern die Risiken unkontrollierten surfens ihrer Kinder durchaus bewusst. Allerdings sorgen sie sich mehr darum, dass ihre Kinder zu lange vor dem Computer sitzen, als vor möglichen Online-Kontakten, die ihnen schaden könnten. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass Kinder in Chats oder Foren Kontakt zu Kriminellen bekommen oder anderweitig, durch eine zu großzügige Freigabe persönlicher Daten, in Gefahr geraten können. Die Studienautoren warnen vor allzu großer Sorglosigkeit, da Kindern und Jugendlichen die Lebenserfahrungen fehlen, um eine eventuelle Bedrohung richtig einschätzen zu können.