In den ersten sechs Monate können Babys noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Erst mit ungefähr einem halben Jahr, verlagern sie ihre Aktivitäten auf den Tag und schlafen den größten Teil der Nacht. Allerdings nicht ganz störfrei. Denn ungefähr im 10. Monat beginnen Kinder zu träumen. Dabei werden die vielen neuen Erfahrungen die Kinder täglich machen verarbeitet. Dadurch schlafen sie Nachts oft unruhiger. Auch große Aufregung während des Tages wie Streit oder Lärm, lassen Kinder oft nur schwer einschlafen. Hilfreich ist hier langfristig vor allem das Festhalten an einer immer gleichen Routine. Kinder merken sich auch in diesem Alter schon, wenn eine bestimmte Reihenfolge eingehalten wird. Deshalb sind Bettrituale die sicherste Methode, um das Kind langsam auf das Einschlafen vorzubereiten. So hat sich zum Beispiel das Baden des Kindes vor dem Schlafen bewährt, da es auch entspannend wirkt. Hilfreich ist es, wenn ein Elternteil noch ein paar Minuten hörbar in der Nähe ist. Dadurch fühlt sich das Kind sicherer. Auch ein Kuscheldecke oder ein Plüschtier, dass dem Kind vertraut ist hilft ihm, sich sicher zu fühlen.
Wenn es zwischendurch wach wird und schreit, sollte es möglichst schnell getröstet werden, bevor es zu munter wird. Oft reichen dann schon ein paar Streicheleinheiten und etwas beruhigendes Zureden.