Kinder: „Ich will nicht schlafen!“ – Wie wir die Schlafenszeit entspannter gestalten können


Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – diesmal mit einem Thema, das bei uns zu Hause jeden Abend zur Herausforderung wird: die Schlafenszeit. Während ich mich oft schon ab 20:00 Uhr auf meine Couch und eine Tasse Tee freue, scheinen meine Kinder genau dann noch einmal Energie zu tanken, um den nächsten Schlafenszeit-Weltrekord hinauszuzögern. 😅

Aber keine Sorge – nach vielen Abenden mit Verhandlungen, Geschichten und manchmal leichtem Verzweifeln habe ich ein paar Tricks gefunden, die zumindest ein bisschen helfen können.


Warum Schlafen für Kinder so schwer ist

Kinder sehen die Schlafenszeit oft nicht wie wir. Für sie bedeutet Schlafen, den spannenden Tag zu unterbrechen – und vielleicht etwas zu verpassen. Außerdem brauchen sie oft eine klare Struktur, um runterzufahren, und die fehlt uns Eltern nach einem langen Tag manchmal auch.


Die häufigsten Schlafenszeit-Dramen (und wie ich sie meistere)

1. „Ich bin nicht müde!“

Klassiker, oder? Während mein Kind scheinbar hellwach ist, erkenne ich an den Augenringen und dem gelegentlichen Gähnen, dass die Müdigkeit längst da ist.

Mein Tipp: Eine feste Routine hilft. Zum Beispiel: Abendessen, Zähneputzen, Pyjama anziehen, Geschichte lesen, Kuscheln. Wiederholung gibt Sicherheit – und signalisiert: Es ist Zeit, sich zu entspannen.


2. „Ich habe Durst!“ (oder Hunger, oder muss aufs Klo…)

Kaum liegen sie im Bett, kommen die Ausreden. 🛌

Meine Lösung: Vor dem Schlafengehen gibt es eine letzte „Runde“: Noch einmal trinken, aufs Klo gehen, die Kuscheltiere zurechtrücken – danach ist alles erledigt, und das Bett bleibt das Bett.


3. Angst vor der Dunkelheit

Mein Sohn hat eine Weile geglaubt, dass ein Monster unter seinem Bett lebt. 🐉

Was hilft: Ein kleines Nachtlicht sorgt für ein Gefühl von Sicherheit. Außerdem hilft es, über die Ängste zu sprechen. Manchmal „verjagen“ wir Monster mit einer kleinen Sprühflasche voller „Zauberwasser“ (aka Lavendelduft).


4. „Noch eine Geschichte!“

Kinder lieben Geschichten – und das ist auch toll! Aber manchmal wird daraus eine Endlosschleife.

Mein Trick: Wir haben eine feste Regel: Es gibt eine Geschichte (oder ein Kapitel), und danach hören wir eine Hörspiel-CD oder sanfte Musik zum Einschlafen. 🎶


Wie wir die Schlafenszeit entspannter machen können

1. Die richtige Atmosphäre schaffen

Ein ruhiges, gemütliches Zimmer mit gedämpftem Licht hilft, in den „Schlafmodus“ zu kommen. Kuscheltiere, ein vertrauter Schlafsack oder eine Lieblingsdecke können zusätzlich beruhigen.

2. Keine Bildschirme vor dem Schlafengehen

Mindestens eine Stunde vor dem Schlafen gibt’s bei uns keine Tablets oder Fernseher mehr. Das blaue Licht stört den Schlafrhythmus – und ich merke, dass meine Kinder ohne Bildschirm schneller abschalten können.

3. Ein beruhigendes Abendritual einführen

Unser Ritual besteht aus einem kurzen Kuschelkreis, einer Gute-Nacht-Geschichte und einem sanften „Gute-Nacht-Lied“. Es hilft den Kindern, sich auf den Schlaf einzustellen.

4. Geduld haben

Kinder brauchen Zeit, um sich an Schlafenszeiten zu gewöhnen – und manchmal läuft’s einfach nicht rund. In solchen Momenten tief durchatmen und dranbleiben.


Schlafenszeit mit Humor nehmen

Manchmal hilft nur eins: lachen. Wenn mein Sohn mal wieder protestiert, dass er „heute Nacht wach bleiben will“, sage ich: „Okay, aber nur, wenn du die Sterne zählst und mir morgen Bescheid gibst, wie viele es waren.“ Das führt meist zu einem kichernden „Mamaaa!“ und einem friedlicheren Einschlafen.


Zum Schluss: Schlafen ist Übungssache

Die Schlafenszeit wird nie perfekt laufen, aber mit ein paar Tricks und einer Prise Gelassenheit können wir sie für uns und unsere Kinder angenehmer machen. Und mal ehrlich: Es gibt doch nichts Schöneres, als das zufriedene Gesicht eines schlafenden Kindes zu sehen, oder? 🥰

Wie läuft die Schlafenszeit bei euch? Habt ihr besondere Rituale oder Tricks? Ich freue mich, eure Geschichten und Tipps in den Kommentaren zu lesen! Bis bald, eure Alex 💖