Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – diesmal mit einem Thema, das bei Eltern oft für Augenrollen, Schweißausbrüche und manchmal auch verzweifeltes Lachen sorgt: die Trotzphase. Oder wie ich es liebevoll nenne: „Der kleine Tyrann in meinem Kind“. Aber keine Sorge, wir überleben das – gemeinsam! 💪
Die erste Begegnung mit dem „Nein“
Kennt ihr das? Euer bisher so süßes, kooperatives Kind steht plötzlich vor euch, verschränkt die Arme und sagt: „Nein, will ich nicht!“ 😤
Das erste Mal, als mein Sohn sich weigerte, seinen Mantel anzuziehen, dachte ich, ich hätte etwas falsch gemacht. Aber mittlerweile weiß ich: Trotz ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Es ist die Art, wie Kinder ihre Eigenständigkeit entdecken und ihre Grenzen testen.
Was steckt hinter der Trotzphase?
Die Trotzphase beginnt meist zwischen 2 und 3 Jahren, wenn Kinder langsam verstehen, dass sie eigene Wünsche und Bedürfnisse haben – die nicht immer mit unseren übereinstimmen. Sie wollen Kontrolle, Selbstständigkeit und manchmal einfach nur sehen, wie weit sie gehen können. Wichtig zu wissen: Es ist keine „böse Absicht“. Es ist einfach ihr Weg, die Welt zu erkunden.
Die klassischen Trotz-Momente (und wie ich sie überlebe)
1. Der Einkaufswagen-Kampf
„Mama, ich will den Joghurt!“ – „Nein, wir haben schon genug Joghurt.“ – Schrei-Attacke. 🛒
Meine Strategie: Ich bleibe ruhig (so gut es geht), gehe in die Hocke und erkläre: „Heute kaufen wir keinen Joghurt, aber du darfst mir helfen, die Äpfel auszusuchen.“ Ablenkung wirkt Wunder!
2. Das Anzieh-Debakel
„Nein, ich will das rote T-Shirt, nicht das blaue!“ 👕
Mein Trick: Ich gebe meinem Kind zwei Optionen: „Willst du das rote T-Shirt oder das grüne?“ Dadurch hat es das Gefühl, mitentscheiden zu können.
3. Der „Ich-mach-das-alleine“-Moment
„Ich will selbst Butter auf mein Brot machen!“ – Und schon liegt die Hälfte auf dem Boden. 🥖
Mein Tipp: Lass sie machen – mit etwas Hilfe. Es dauert länger, aber die Stolz-Momente sind unbezahlbar.
Wie man die Trotzphase mit Humor (und Nerven) meistert
1. Ruhe bewahren
Ja, leichter gesagt als getan. Aber Kinder spiegeln oft unsere Reaktionen. Wenn wir ruhig bleiben, hilft das, die Situation zu entschärfen.
2. Klare Grenzen setzen
Kinder brauchen Regeln – auch wenn sie sie nicht immer mögen. Ein liebevolles, aber bestimmtes „Nein“ ist wichtig, damit sie wissen, wo die Grenzen sind.
3. Positive Verstärkung
Wenn dein Kind etwas gut macht oder ruhig bleibt, lobe es! Ein einfaches „Ich bin stolz auf dich“ kann Wunder wirken. 💕
4. Humor als Waffe
Manchmal ist die beste Antwort auf eine Trotz-Attacke ein Lachen. Mein Sohn hat einmal bockig gesagt: „Ich will nie wieder Schuhe tragen!“ Ich habe geantwortet: „Okay, dann bist du der erste Superheld ohne Schuhe!“ – und wir mussten beide lachen.
Was die Trotzphase uns Eltern beibringt
Die Trotzphase kann herausfordernd sein, aber sie zeigt uns auch, wie viel unsere Kinder lernen und wachsen. Sie entwickeln ihre Persönlichkeit, ihre Stärke und ihren eigenen Willen – und das ist doch eigentlich ziemlich großartig, oder? 🌟
Zum Schluss: Es ist nur eine Phase (versprochen!)
Auch wenn es manchmal schwer ist, sich daran zu erinnern: Die Trotzphase geht vorbei. Und eines Tages werdet ihr euch vielleicht sogar mit einem Lächeln an diese wilden, lauten, aber auch wunderbaren Momente erinnern. Wie geht ihr mit Trotzanfällen um? Habt ihr besondere Tricks oder lustige Geschichten? Teilt sie gerne in den Kommentaren – ich bin gespannt!
Bis bald, eure Alex 💖