Vorsicht bei unregelmäßigen Schlafenszeiten bei Kindern

Durch unregelmäßige Schlafenszeiten leiden schon Kleinkinder unter Stress-Symptomen, wie eine britische Untersuchung an rund 10.000 Kindern zwischen drei und sieben Jahren, zeigte. „Wenn es keine geregelten Schlafenszeiten gibt und alles immer im Fließen begriffen ist, ergibt sich ein Bewusstseinszustand wie bei einem Jetlag“, erläutert die Yvonne Kelly, vom University College in London. Für einen Erwachsenen scheint dies keine gravierende Einbuße zu sein, da die Stress-Symptome oft kaum bemerkt werden und sich durch eine Änderung der Tag-Nacht-Aktivitäten leicht verbessern lassen. Allerdings warnen die Ärzte davor, diese Erfahrungen auf Kleinkinder zu übertragen. Wie inzwischen, in verschiedenen Untersuchungen und globalen Studien nachgewiesen werden konnte, hat die frühkindliche Entwicklung einen maßgeblichen Einfluss auf die lebenslange Gesundheit. Vergleichende Studien und Befragungen über mehrere Jahre hinweg belegen, dass Unregelmäßige Schlafenszeiten noch nach Jahren Hyper-Aktivität, Verhaltensprobleme und andere seelische Schäden verursachen kann. Dagegen wirkt sich ein regelmäßiger Schlafrhythmus langfristig positiv auf das Verhalten und das Wohlbefinden der Kinder aus.