Eine aktuelle Studie der Harvard Universität, die in der medizinischen Fachzeitung „Environmental Health Perspectives“ veröffentlicht wurde wies nach, dass Schwangere, die beispielsweise in Großstädten einer hohen Luftverschmutzung ausgesetzt sind, häufiger autistische Kinder bekommen, als Frauen die während der Schwangerschaft in ländlichen Gegenden leben. Die Autorin der Studie, Andrea Roberts, warnt vor den erschreckenden Folgen der Luftverschmutzung und erklärte die Ergebnisse als bedenklich. Demnach lebten bis zu 60 Prozent aller Mütter von Autisten in Gegenden mit einer starken Schadstoffkonzentration der Luft. Für die vorliegende Studie wurde das Leben von 325 Frauen untersucht, deren Kinder Autismus haben und den Werdegang von 22.000 Frauen, mit nicht behinderten Kindern. Dabei zeigte sich, dass das Risiko für eine Autismus-Erkrankung umso größer ist, je höher die Diesel-, Quecksilber- und Feinstaubwerte in der Luft sind.