Auch das hessische Energieunternehmen, die Offenbach AG (EVO), ist jetzt dem Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ beigetreten. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Deutschen Industrie- und Handelskammer, die damit gemeinsam mit dem Bundesfamilienministerium für mehr Familienfreundlichkeit bei Firmen werben will. Aufgenommen werden hier Firmen die sich verpflichten, durch flexiblere Arbeitszeiten oder die Bereitstellung von Kindergärten und Grippen, für eine bessere Einbindung von Müttern und Vätern in den Arbeitsprozess zu sorgen. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, die dem Vorstandsvorsitzenden der Offenbach AG die Mitgliedsurkunde überreichte, ist über den regen Zuspruch des Netzwerkes erfreut: „Innerhalb von nur knapp vier Jahren ist unser Netzwerk auf 3.000 Mitglieder angewachsen und es werden jeden Tag mehr. Das ist ein Signal dafür, dass Familienfreundlichkeit immer mehr zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft wird. Diesen Bewusstseinswandel müssen wir mit unserem Serviceangebot weiter unterstützen„. Aufgrund des momentan großen Mangels an gut ausgebildeten Fachkräften, sind immer mehr Unternehmen bereit, ihre Arbeitsbedingungen dergestalt zu verbessern, dass sich die Arbeit besser mit der Familienplanung verträgt. Nach einer aktuellen Umfrage planen 34 Prozent aller Unternehmen ihr Firmen zukünftig Familienfreundlicher zu gestalten. „Familienfreundliche Unternehmensführung ist ein Vorteil im härter werdenden Wettbewerb um Fachkräfte. Das erkennen immer mehr Betriebe“.erklärte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann.