Archiv der Kategorie: Bildung

Studium mit 12 Jahren

Der 16-jährige Mexikaner Andrew Almazan, hat an der Universität von Mexico jetzt erfolgreich seinen Abschluss in Psychologie gemacht. Der hochbegabte Jugendliche begann mit seinem Studium bereits als 12-Jähriger und gilt mit einem IQ von 162 als einer der intelligentesten Jugendlichen weltweit. Nicht nur intelligent, auch ehrgeizig ist Andrew Almazan, der parallel zum bestandenen Psychologiestudium schon ein Medizinstudium begonnen hat, dass er in 2 Jahren abgeschlossen haben will. Trotzdem gibt er in einem Interview an, keine Probleme mit fehlender Zeit zu haben. Nach seiner Meinung bleibt ihm genug Zeit für Hobbys wie Astronomie und Taekwondo. Als hochbegabt gilt, wer einen IQ von über 130 Punkten hat.

Der Hund als Lernhilfe für die Schule?

Die schulpsychologische Beratungsstelle in Münster, hat eine ungewöhnliche Mitarbeiterin „eingestellt“. Apple heißt die Dame und ist eine noch junge Retriever-Hündin, die die menschlichen Schulpsychologen bei der Arbeit unterstützen soll. Eines der am häufigsten auftretenden Probleme für Schüler ist die Lese- und Rechtschreibschwäche. Antje Becker, die hauptsächlich Kinder der Grundschule betreut, wird am häufigsten von der vierbeinigen Kollegin begleitet: „Es herrscht heute eine viel höhere Sensibilität für mögliche Fehlentwicklungen als früher. Früher hieß es einfach, ein Kind ist dumm, wenn es Lernprobleme hatte. Heute wird darüber nachgedacht, mit welchen Methoden das Kind leichter lernen könnte.“ Apple hilft ihr dabei, dass besonders die schwierigen Kinder, die bereits aufgrund von empfundenen Demütigungen wegen ihrer langsameren Beherrschung des Unterrichtsstoffes verschlossener sind, schneller Vertrauen fassen und über ihre Sorgen und Probleme offen sprechen.

Kinderzuschläge für Geringverdiener erheblich erhöht

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Unterstützung von Kindern, deren Eltern zu den Geringverdienern gehören, weiter auszubauen. „Mit der Ausweitung des Kinderzuschlags sorgen wir dafür, dass die 300.000 Kinder aus Familien, die trotz harter Arbeit mit einem niedrigen Einkommen zurechtkommen müssen, gleichberechtigte Bildungs- und Entwicklungschancen erhalten“- so äußerte sich Familienministerin Schröder nach der heute im Bundeskabinett stattgefundenen Debatte über die Änderung des Bundeskindergeldgesetzes. Neben den bisherigen Zahlungen von bis zu 140 Euro, werden zukünftig auch Kosten für eintägige Schulausflüge, zusätzliches Schulmaterial, Zuschüsse für das Schulessen und sonstige Gebühren für kulturelle und soziale Angebote teilweise ersetzt. Ministerin Schröder: „Ich habe mich dafür stark gemacht, dass auch Kinder von Geringverdienern von Leistungen für Schulausflüge, Mittagsverpflegung und Bildungsangeboten profitieren. Denn Familien, die für ihren Unterhalt hart arbeiten, dürfen nicht schlechter gestellt werden als die Hartz IV-Bezieher. Das ist uns mit dem heutigen Gesetzesvorschlag gelungen.“ Circa 300.000 Kinder von Eltern die zwar arbeiten, aber zu wenig verdienen, profitieren von diesem Kindergeldzuschlag.

Kinder lernen beim spielen

Zu spielen ist für Kinder immens wichtig. Dadurch lernen sie ihre Umwelt zu begreifen und sich in ihr zurecht zu finden. Auch für ihre körperliche Entwicklung sind kindgerechte Spiele von großer Bedeutung. Schaukeln, Ball- oder Fangspiele, die von uns Erwachsenen eher als Vergnügen gewertet werden, helfen Kindern ihr Gleichgewichtsgefühl zu entwickeln und Entfernungen oder die Auswirkung der Schwerkraft richtig einzuordnen. Auch ihre körperlichen Grenzen lernen sie dadurch besser einzuschätzen. Deshalb ist es wichtig für ihre weitere Entwicklung, oft Gelegenheit zu bekommen im Freien zu spielen und zu toben. Zudem fördert die Bewegung an der frischen Luft die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer, was sich langfristig auch auf ihr Lernverhalten positiv auswirkt. Trotz der vielen Angebote für Lernspielzeuge, die gezielt den Verstand der Kinder fördern sollen, darf der notwendige Ausgleich nicht fehlen. Da es heute für Stadtkinder immer schwieriger wird, sichere Orte zum Spielen in Wohnungsnähe zu finden, empfiehlt es sich regelmäßige Treffen mit anderen Kindern zu vereinbaren, oder dem Kind die Möglichkeit zu geben, sich in einem Verein oder einer Gruppe zum Spielen zu treffen.

Bessere Förderung von Vorschulkindern

Die deutsche Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat gute Deutschkenntnisse als einen zentralen Aspekt der Integration von Migranten bezeichnet. Deshalb sieht sie den Staat in der Verantwortung, eine umfassende Sprachförderung zu gewährleisten. Ihr Ziel für das kommende Jahr ist deshalb auch, mit einer Sprachoffensive in Kindergärten die Voraussetzungen für gute Kenntnisse der deutschen Sprache zu unterstützen: „Bei der Sprachförderung müssen wir nicht erst in der Schule, sondern schon im Kindergartenalter anfangen….Unser neues Programm soll am Ende 4000 Kitas unterstützen, in denen ein hoher Integrationsbedarf besteht.“ Dafür will sie einen Teil der 400 Millionen Euro nutzen, die dem Familienministerium im nächsten Jahr für frühkindliche Bildung zur Verfügung gestellt wird. Davon werden nicht nur Kinder profitieren, die einen Migrationshintergrund haben. Auch in vielen deutschen Familien kommt die Sprachförderung zu kurz. Das soll durch Programme in der Kindergärten ausgeglichen werden. Eine Krippenpflicht für Kinder ab dem ersten Lebensjahr, wie von Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky gefordert, lehnt die Ministerin allerdings ab. Dazu sagt sie in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“: „Ich bin strikt dagegen, Kinder unter drei Jahren zwangsweise in staatliche Betreuung zu geben. Das wäre ein krasser Eingriff in die elterliche Erziehungsverantwortung und mit meinem Demokratieverständnis nicht vereinbar. Die Eltern müssen weiter selbst entscheiden dürfen, wie sie ihr Kind fördern – denn das wissen sie meist am besten. Worum es eigentlich geht ist doch, dass Kinder Deutsch sprechen, wenn Sie in die Schule kommen. Und dafür brauchen wir keine Kitapflicht, sondern Sprachstandsfeststellungen und gute Angebote …“