Obwohl Läuse seltener geworden sind, lassen sie sich auch mit vorbeugenden Maßnahmen nicht komplett ausschließen. Kinder stecken sich sehr leicht im Kindergarten, auf dem Spielplatz oder in diversen Kinderspielgruppen mit Kopfläusen an. Ist es bekannt, dass im Umfeld der Kleinen Kopfläuse aufgetreten sind, müssen regelmäßige Kontrollen, am besten mit einem speziellen Nissenkamm, durchgeführt werden. Ein paar vorbeugende Maßnahmen sind aber möglich. So soll Weidenrindenshampoo Kopfläuse abhalten. Außerdem meiden Läuse Säure, so dass eine anschließende Spülung mit ein paar Spritzern Essig oder Zitronensaft helfen können. Auch etwas Teebaumöl im trockenen Haar verteilt, soll vor Läusebefall schützen. Wird ein Befall festgestellt, gilt es ein paar grundlegende Regeln zu beachten. Gegen Kopfläuse gibt es spezielle Haarpflegeshampoos, die nach der Haarwäsche in das noch feuchte Haar gegeben wird, so dass möglichst alle Haare damit ummantelt sind. Im Anschluss müssen die Haare mit einem Nissenkamm ausgekämmt werden. Diese sind besonders engzinking, so dass auch die Nissen, das sind die Eier der Läuse, darin hängen bleiben. Nissen werden durch das Spezialshampoo nicht abgetötet und müssen deshalb mit dem Kamm beseitigt werden. Außerdem ist es notwendig, parallel alle Handtücher und der Kopfkissenbezug zu wechseln und abzukochen. Normalerweise ist ein Läusebefall aber kein großes Problem und in der Regel, bei richtiger Behandlung, nach wenigen Tagen ausgestanden.
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Beliebte Kindervornamen des letzten Jahres
Sophie und Maximilian sind weiterhin die beliebtesten Vornamen, im deutschsprachigen Raum. Allerdings werden sie meistens als Zweitnamen vergeben. Spitzenreiter bei der Namenswahl sind aktuell Mia für Mädchen und Ben für Jungen. Ohne Berücksichtigung von Erst- und Zweitnamen, sind die beliebtesten Mädchennamen: Sopie/Sofie, Marie, Sophia/Sofia und Maria. Bei Jungen sind es: Maximilian, Alexander, Paul, Ben oder Luca/Luka. Bei einer Untersuchung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zeigte sich, dass die meisten der genannten Namen jedoch lieber als Zweitname verwendet werden. Als Erstnamen wird vorzugsweise Mia, Emma, Hanna/Hannah und Anna für Mädchen und Ben, Paul, Luca/Luka für Jungen gewählt. Beliebt sind außerdem Noah, Leon oder Elias für Jungen und Emilia oder Johanna für Mädchen. Damit führen weiterhin eher alte Vornamen, aus der Bibel oder anderen Mythologien, die Beliebtheitsliste an. Immer öfter versuchen Eltern aber auch, ihrem Sprössling einen Phantasienamen zu geben, die von den Standesämtern, im Interesse der Kinder, abgelehnt werden. So haben Namen wie Superman, Hummer oder Danger keine Chance, genehmigt zu werden. „Yoda“, nach einer Figur aus ‚Star Wars‘, schaffte es dagegen in Deutschland, von den Behörden akzeptiert zu werden.
Kleinkinder: Heikle Esser (Teil 2)
Um Kindern die Gewöhnung an abwechslungsreiche und gesunde Nahrung zu erleichtern, haben Pädagogen, Kinderärzte und Ernährungspezialisten ein Netzwerk „Gesund ins Leben“ gebildet, dass sich die Förderung gesunder Lebensweisen schon im Kindesalter zur Aufgabe gemacht hat. Hier finden Eltern wichtige Hinweise und Handlungsempfehlungen, die ihnen dabei helfen, ihre Kinder zu einem gesunden Lebensstil zu erziehen. Das ist weniger schwer, als es klingt. Untersuchungen haben gezeigt, das kleine Kinder bis zu einem Alter von zwei Jahren besonders empfänglich für neue Geschmackserfahrungen sind. Deshalb müssen Eltern sich bemühen, ihre Kinder im zweiten Lebensjahr an möglichst viele verschiedene Lebensmittel zu gewöhnen. In dieser Zeit sollte ihnen auch der Spaß am entdecken und probieren neuer Speisen nahe gebracht werden. Am einfachsten gelingt das, wenn Eltern zulassen, dass Kinder in diesem Alter auch ausprobieren, wie die verschiedenen Lebensmittel vor und nach der Zubereitung riechen, schmecken und sich anfühlen. Je mehr Kinder in die Vorbereitung einer Mahlzeit eingebunden werden, umso freiwilliger essen sie neue, unbekannte Speisen. Ihr Neugier kann man auch wecken, indem die Speisen kindgerecht und appetitlich angerichtet werden. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist zudem die Vorbildfunktion der Eltern. Ihr Essverhalten wird sich stärker auf die späteren Gewohnheiten eines Kindes auswirken, als den meisten Menschen bewusst ist. Kinder- und Jugendarzt Professor Berthold Koletzko empfiehlt deshalb, regelmäßige, klar strukturierte Mahlzeiten, ohne Störungen durch Fernsehen oder ablenkende Handygespräche. Das hilft nicht nur, sich an feste Essenszeiten zu gewöhnen. Koletzko: „Die Familienmahlzeit bietet die beste Gelegenheit dafür, entspannt miteinander zu reden. Man beschäftigt sich mit den Kindern, man kann ihnen Zuwendung geben.“ Zudem lernen Kinder auf diese Art auch, dass Appetit oder beginnender Hunger nicht sofort befriedigt werden muss. Insbesondere die fast überall bestehende Möglichkeit, Essgelüste auch unterwegs überall zu befriedigen, sehen viele Ernährungswissenschaftler als Ursache für die wachsende Zahl an Übergewichtigen. Auch kalorienreiche Getränke, wie Milch und Limonade, dürfen nicht ständig zur Verfügung stehen. Beachtet werden muss außerdem, dass Lebensmittel keine Belohnung sind, weil damit die falschen Signale gesetzt und Essen als Ersatzbefriedigung anerzogen wird.
Kleinkinder: Heikle Esser (Teil 1)
Die Umgewöhnung auf feste Nahrung, ist bei manchen Kindern schwierig. Viele von ihnen verweigern jegliches Essen, mit fester Konsistenz. Vor allem mit dem Geschmack von Gemüse können sich Kinder oft nur schwer anfreunden. Rund 20 Prozent aller Schulanfänger gelten inzwischen als „schwierige“ Esser, wie eine Untersuchung der Stiftung Kindergesundheit aus München aufzeigt. Am häufigsten klagen heutige Eltern darüber, dass ihre Kinder als warme Mahlzeit nicht viel mehr als Spaghetti mit Tomatensoße akzeptieren. Wie Kinderpsychologen herausfanden, beginnen die Problem schon mit dem Abstillen. Demnach entwickeln Kinder schnell ein selektives Essverhalten, wenn sie merken, dass sie ihre Eltern durch quengeln dazu bringen können, ihre diesbezüglichen Wünsche zu erfüllen. Verpassen Eltern es, hier rechtzeitig gegenzusteuern, müssen sie sich unter Umständen jahrelang mit den Folgen früher Inkonsequenz herumschlagen. „Vorübergehende Fütterprobleme sind im Säuglings- und Kleinkindalter häufig, ohne dass eine ernsthafte Störung vorliegt“, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Professor Berthold Koletzko. „In den ersten beiden Lebensjahren klagen 15 bis 25 aller Eltern über leichtere bis mittelschwere Fütterprobleme, der Anteil schwerer Fütterprobleme liegt zwischen drei und zehn Prozent“. Gerade in diesem Alter müssen sie aber an möglichst viele verschiedene Speisen herangeführt werden, um sich später abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Koletzko: „Viele Eltern lassen den richtigen Moment für das gemeinsame Essen ungenutzt verstreichen und verpassen damit die beste Phase, gute Essgewohnheiten zu etablieren.“ Die Probleme fangen damit an, dass 80 bis 95 Prozent aller Kleinkinder viel zu lange Flaschenkost und Brei erhalten. Noch im Alter von zwei Jahren, erhalten 23-33 Prozent aller Kinder noch Breikost, obwohl dies schon ab dem vollendeten ersten Lebensjahr überflüssig ist. Zu diesem Zeitpunkt können Kinder fast alles essen und so sollten sie auch ernährt werden, um spätere Essstörungen zu vermeiden. Lediglich sehr harte Lebensmittel, wie beispielsweise Nüsse, oder auch Rohmilchprodukte, sollten in diesem Alter noch nicht angeboten werden.
Stress kann eine gewünschte Schwangerschaft verzögern
Stress kann eine gewünschte Schwangerschaft stärker verzögern, als bisher angenommen. Sogar das Risiko von Unfruchtbarkeit steigt durch zu viel Stress. Das ergab eine US-Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift „Human Reproduction“ veröffentlicht wurde. Bei einem hohen Stresspegel sinkt die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden um 29 Prozent, im Vergleich mit Frauen, die nicht unter Stress litten. Auch war bei gestressten Frauen die Gefahr unfruchtbar zu sein ungefähr doppelt so groß. Verglichen wurden die Ergebnisse von 401 Frauen, die trotz regelmäßigem ungeschützten Verkehr über zwölf Monate lang nicht schwanger wurden. Die Frauen waren zwischen 18 und 40 Jahren alt. 347 von ihnen, das entspricht 87 Prozent, wurden in dieser Zeit schwanger. 54 Frauen gelang dies nicht. Frauen mit Kinderwunsch sollten deshalb stresslösende Techniken, wie beispielsweise Yoga, Meditation oder ein sogenanntes Achtsamkeitstraining absolvieren. Das kann sich wesentlich stärker positiv auswirken, als diverse Medikamente. Bereits frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass Entspannung und Zufriedenheit förderlich für eine Schwangerschaft sind.