Kinder und Fastfood

Eine Entdeckung des zwanzigsten Jahrhunderts, ist das Fastfood nicht. Bereits im antiken Rom, boten Händler mit Bauchläden Fertignahrung an. Auch im Mittelalter war das Essen unterwegs, zubereitet auf beweglichen Kohleöfen, eine beliebte Zeitersparnis. Problematisch wurde das Fastfood erst in den letzten Jahrzehnten, seit es oft billiger und schmackhafter ist, als die selbst zubereitete Mahlzeit. Nie zuvor haben sich die Hersteller und Verkäufer so viel Mühe gegeben, den Geschmack der Massen zu bedienen. Besonders schwierig wird es für Kinder, die noch nicht in der Lage sind, sich vorausschauend gegen die geliebten Pommes oder Burger zu entscheiden. Ganz wichtig ist deshalb einerseits die Vorbildwirkung der Eltern und andererseits auch die Ziehung von Grenzen, die auch durch betteln der Kinder nicht überschritten werden sollten. Ein vollständiger Verzicht auf den Besuch im Schnellimbiss ist dabei nicht einmal nötig. Entscheidend ist, dass dieser nicht durch Regelmäßigkeit zum normalen Alltag wird. Das viele Eltern das immer noch nicht schaffen, zeigt sich in den Statistiken, die inzwischen jedem siebenten Kind eine krankhafte Fettsucht attestieren. Auch wenn es schwer fällt, hier müssen sich Mütter und Väter immer wieder vor Augen halten, wie sehr sie ihrem Kind mit der falschen Ernährung schaden.