Plüschtiere gehören zu den beliebtesten Spielzeugen von Kleinkindern. Doch auch die kuschlig-weichen Teddys sind unter Umständen nicht ganz ungefährlich. Denn als Verkaufsunterstützung wird bei der Herstellung auch darauf geachtet, dass Plüschtiere gut riechen, da dies deren Verkauf fördert. Darin liegt jedoch auch ein gewisses Risiko, denn um einen angenehmen Geruch zu erzielen, werden die Kuscheltiere mit Duftstoffen besprüht. Die Duftstoffe jedoch lösen nicht selten Kontaktallergien aus, unter denen die Kinder ihr ganzes Leben leiden können. „Je häufiger und intensiver ein Kind mit allergenen Stoffen in Berührung kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Kontaktallergie entwickelt. Und je früher das im Leben passiert, desto problematischer ist es,“ erläutert eine Sprecherin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Die BfR-Mitarbeiter sprachen sich deshalb dafür aus, Duftstoffe auf Spielzeug für Kinder unter drei Jahren zu verbieten und bei Spielzeug für ältere Kinder und Jugendliche niedrigere Grenzwerte festzulegen. Es ist bereits das zweite Mal, dass das BfR versucht, etwas gegen die Gefahr durch Duftstoffe auf Spielzeug zu unternehmen. Bereits jetzt müssen rund 12 Prozent aller Kinder wegen durch Duftstoffe ausgelösten Allergien, behandelt werden, doch die EU weigert sich bisher, diesbezüglich etwas zu unternehmen, weshalb wohl, trotz des Vorstoßes der deutschen Behörde, noch immer die Eltern in der Pflicht sind, auf brisante Zusatzstoffe zu achten.