Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – heute mit einem Thema, das garantiert jede Familie kennt: Kinder und das Essen. Es gibt diese Phasen, in denen gefühlt nur Nudeln ohne Sauce, Toast mit Butter und vielleicht (wenn wir Glück haben) Apfelschnitze akzeptiert werden. Alles andere? „Bäh!“ 🍝🍎
Aber keine Sorge, ich habe im Laufe der Jahre gelernt, wie man auch die wählerischsten Esser zumindest ein kleines Stückchen in Richtung ausgewogene Ernährung bringen kann – ohne jeden Abend Diskussionen am Esstisch zu führen.
Warum Kinder wählerisch sind
Für Kinder ist Essen mehr als nur Nährstoffaufnahme – es ist eine Entdeckungsreise. Neue Geschmäcker, Texturen und Gerüche können spannend, aber auch abschreckend sein.
Außerdem spielt die Autonomie eine große Rolle: Mit „Das mag ich nicht!“ üben Kinder, ihre eigenen Vorlieben und Entscheidungen durchzusetzen. Und ehrlich gesagt – wer kann es ihnen verübeln? Wir Erwachsene haben schließlich auch unsere Lieblingsgerichte.
Die häufigsten Essensprobleme (und wie ich sie löse)
1. Das Gemüse-Drama
„Grün ist Gift!“ – zumindest denken das viele Kinder, wenn sie Brokkoli oder Spinat auf ihrem Teller entdecken. 🥦
Mein Tipp: Versteckt das Gemüse in Lieblingsgerichten. Ein Püree aus Blumenkohl in der Kartoffelsuppe oder geraspelte Karotten in den Nudelsaucen wirken oft Wunder.
2. Die „Ich ess nur Weißes“-Phase
Nudeln, Brot, Kartoffeln – manchmal scheinen Kinder in einer Farbwelt zu leben, die nur beige Töne erlaubt.
Mein Ansatz: Ich biete trotzdem immer wieder bunte Alternativen an, ohne Druck zu machen. Oft probieren Kinder irgendwann von selbst, wenn das neue Essen oft genug auf dem Tisch steht.
3. Angst vor Neuem
„Das hab ich noch nie gegessen!“ – Kinder lieben Vertrautes und sind oft skeptisch gegenüber neuen Gerichten.
Meine Lösung: Ich binde die Kinder in die Zubereitung ein. Wenn sie beim Kochen helfen dürfen, sind sie oft neugieriger, das Ergebnis zu probieren.
Wie wir Kindern die Freude am Essen zurückbringen können
1. Gemeinsames Kochen
Kinder, die beim Kochen helfen, sind oft stolzer auf das Ergebnis und probieren es eher. Selbst einfache Aufgaben wie Gemüse waschen oder Zutaten abmessen machen Spaß. 👩🍳
2. Essen als Erlebnis gestalten
Manchmal hilft es, das Essen spannend zu machen. Zum Beispiel:
- Ein „bunter Regenbogen-Teller“ mit verschiedenen farbigen Zutaten. 🌈
- Gemüse in lustige Formen schneiden.
- Eine kleine „Essens-Weltreise“, bei der jede Woche ein Gericht aus einem anderen Land ausprobiert wird.
3. Kein Druck, aber klare Regeln
Ich zwinge meine Kinder nie, etwas zu essen. Stattdessen gilt bei uns die Regel: „Du musst nichts essen, was du nicht magst, aber probieren solltest du es.“ Oft wird aus einem skeptischen Probieren später doch ein „Gar nicht so schlecht.“
4. Gesund naschen
Statt Süßigkeiten biete ich gesunde Alternativen an, die trotzdem lecker sind: Obstspieße, selbstgemachte Müsliriegel oder Joghurt mit frischen Beeren. 🍓
Was tun, wenn alles nicht klappt?
Manchmal hilft auch das beste Rezept nichts. Das ist okay. Kinder entwickeln sich in ihrem eigenen Tempo – auch, was das Essen betrifft. Wichtig ist, entspannt zu bleiben und das Thema nicht zu einem ständigen Streitpunkt zu machen.
Zum Schluss: Essen als Familienzeit
Am Ende des Tages geht es nicht nur darum, was auf dem Teller liegt, sondern auch um die gemeinsame Zeit am Tisch. Kinder lernen am besten durch positive Vorbilder und entspannte Essenssituationen. Also: Tief durchatmen, lachen und das Chaos akzeptieren – zumindest ein bisschen. 😉 Wie geht ihr mit wählerischen Essern um? Habt ihr besondere Tricks oder Lieblingsgerichte, die immer funktionieren? Schreibt mir eure Tipps in die Kommentare – ich freue mich auf eure Ideen!
Bis bald, eure Alex 💖