Immer mehr Eltern suchen nach Möglichkeiten, ihre Kinder schon im Vorschulalter durch Kurse in Musik, Sprachen, oder Sport frühzeitig zu fördern, damit sie bei Schulanfang den Anforderungen des Unterrichts gewachsen sind. Wissenschaftler der Univerität von British Columbia haben jetzt ermittelt, dass es am hilfreichsten für Kinder ist, wenn sie lernen sich auf eine Sache zu konzentrieren. Wie gut sie dies beherrschen hängt von ihrer mentalen Anpassungsfähigkeit, ihrer Selbstkontrolle und dem Gedächtnis ab. Fehlen diese Fähigkeiten haben die Kinder es schwer, die Schule und später das Arbeitsleben erfolgreich zu meistern. Langzeitstudien beweisen, dass Personen die schon als Kinder über wenig Selbstkontrolle verfügen es schwerer haben, als Erwachsene in Beruf und Privatleben Erfolg zu haben. Selbstkontrolle und Konzentration lassen sich lernen, so dass auch eventuelle intellektuelle Unterschiede ausgeglichen werden können. Wichtig ist, dass die Kinder nicht einem zu hohen Druck ausgesetzt sind und auch die Möglichkeit haben, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Kinder denen es besonders schwer fällt sich zu konzentrieren, sind oftmals nur körperlich unterfordert. Eltern müssen gerade wenn sie ihr Kind fördern wollen darauf achten, dass es täglich genug Freiraum hat, um sich nach Belieben auszutoben. Parallel dazu gibt es zahlreiche Übungen, mit denen sich die Konzentration trainieren lässt. Diese sollten jedoch immer abwechselnd mit anderen, möglichst körperlichen Aktivitäten durchgeführt werden, um wirklich hilfreich zu sein.
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Haustiere und Kinder: Pro und Contra
Haustiere sind nicht nur treue Begleiter des Menschen, sie unterstützen auch, gerade bei Kindern, die Kommunikationsfähigkeit und animieren sie zu mehr Bewegung. In jedem zweiten Haushalt lebt nach Angabe des statistischen Bundesamtes, ein Haustier. Wie an der Uni-Klinik in Leipzig jetzt festgestellt wurde, hat dies aber auch Nachteile. So stellten die hier arbeitenden Mediziner fest, dass bei circa 10 Prozent aller Kinder, die sich Salmonellen oder andere Krankheitserreger eingefangen hatten, dies durch den Kontakt mit Haustieren geschah. Das ist nicht ungefährlich, da viele der durch Tiere übertragenen Krankheiten oft schwere Symptome hervorrufen. Prof. Dr. Schuster: „Um sich zu schützen, helfen einfache Hygieneregeln, die aber nicht immer beachtet werden: Regelmäßig Hände waschen, zumindest vor dem Essen und nach dem Toilettenbesuch.“ Zwar lässt sich die Ansteckung durch häufiges waschen der Hände vermeiden, doch gerade Kindern fehlt es oft an der dafür notwendigen Disziplin. Trotzdem wäre es falsch daraus zu schlussfolgern, dass Kinder besser nicht in Kontakt mit Tieren kommen sollten. Wie Langzeitstudien zeigen, wirkt sich der frühe Kontakt zwischen Kind und Tier positiv aus das Immunsystem des Kindes aus. So verringert sich zum Beispiel das Allergierisiko von Kindern um bis zu 50 Prozent, wenn in den ersten Lebensjahren Hunde oder Katzen im selben Haushalt leben.
Studium mit 12 Jahren
Der 16-jährige Mexikaner Andrew Almazan, hat an der Universität von Mexico jetzt erfolgreich seinen Abschluss in Psychologie gemacht. Der hochbegabte Jugendliche begann mit seinem Studium bereits als 12-Jähriger und gilt mit einem IQ von 162 als einer der intelligentesten Jugendlichen weltweit. Nicht nur intelligent, auch ehrgeizig ist Andrew Almazan, der parallel zum bestandenen Psychologiestudium schon ein Medizinstudium begonnen hat, dass er in 2 Jahren abgeschlossen haben will. Trotzdem gibt er in einem Interview an, keine Probleme mit fehlender Zeit zu haben. Nach seiner Meinung bleibt ihm genug Zeit für Hobbys wie Astronomie und Taekwondo. Als hochbegabt gilt, wer einen IQ von über 130 Punkten hat.
Elfjähriger ruft Polizei wegen Zwangsarbeit
Die Polizei als „Freund und Helfer“ wurde zum Wochenbeginn von einem Elfjährigen ernst genommen. Das Kind aus Aachen wählte den Notruf 110 und meldete, dass er zu Hause unter Zwangsarbeit leide. Er müsse „Den ganzen Tag nur arbeiten hier! Ich hab überhaupt keine Freizeit mehr!“, beschwerte er sich bei der Notrufzentrale. Das die Polizei dies ernst nahm und seine Mutter befragte, erschreckte den Jungen dann aber doch und er versteckte sich in seinem Zimmer als die Beamten auch ihn befragen wollten. Seine Mutter erklärte, dass ihr Sohn derzeit eine Trotzphase durchlebt und sich seit Wochen darüber beschwert seine Sachen nach dem spielen wieder aufräumen zu müssen. Ausgelöst wurde der Anruf, weil er einige Papierschnipsel vom Boden aufheben sollte.
Kürzung des Urlaubsanspruches durch Elternzeit
Wie jetzt das Bundesarbeitsgericht in Erfurt entschieden hat, wird nach der Elternteilzeit der Urlaubsanspruch nur für voll genutzte Elternzeit-Monate gekürtzt. Dies gilt ebenso für den Zusatzurlaub von Schwerbehinderten. Ein schwerbehinderter Angestellter aus dem Sauerland, war von Mitte August bis Mitte Oktober 2008 zwei Monate lang in Elternteilzeit gegangen. Sein Arbeitgeber wollte den Urlaubsanspruch des Mannes auf Grund dessen um drei Viertel kürzen. Das Arbeitsgericht wies das Ansinnen zurück und bestätigte, dass gesetzlich nur die Anteilmäßige Kürzung des Urlaubsanspruches für den vollen Elternzeit-Monat zulässig ist. Die angebrochenen Monate werden bei der Urlaubsberechnung nicht berücksichtigt.