Mama, ich hab Angst! – Wie wir unsere Kinder durch ihre Ängste begleiten können


Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – diesmal mit einem Thema, das nicht nur uns Eltern, sondern vor allem unsere Kinder beschäftigt: Ängste. Ob Monster unterm Bett, die erste Nacht im eigenen Zimmer oder die laute Sirene eines Feuerwehrwagens – Kinder haben manchmal Ängste, die für uns Erwachsene vielleicht klein erscheinen, für sie aber riesig sind. Heute erzähle ich euch, wie ich gelernt habe, meine Kinder in solchen Momenten zu begleiten. 💕


Kinderängste – warum sie normal sind

Zuerst einmal: Es ist völlig normal, dass Kinder Ängste haben. Sie erleben jeden Tag so viele neue Dinge, dass ihr Gehirn manchmal überfordert ist. Außerdem ist Angst ein natürlicher Schutzmechanismus – sie hilft uns, vorsichtig zu sein. Bei meinem Sohn war es lange Zeit das Thema Dunkelheit. Er wollte nicht ins Bett, weil er überzeugt war, dass sich in den Schatten seines Zimmers ein Drache versteckt. 🐉


Wie wir Ängste ernst nehmen können

Der wichtigste Punkt, den ich gelernt habe: Ängste nicht kleinreden. Sätze wie „Ach, das ist doch nicht schlimm“ oder „Da brauchst du keine Angst haben“ helfen oft nicht – im Gegenteil. Kinder fühlen sich dann nicht ernst genommen.

Stattdessen hilft es, zuzuhören und zu sagen: „Ich verstehe, dass du Angst hast. Lass uns zusammen überlegen, wie wir das lösen können.“


Meine Strategien, um Ängste zu lindern

1. Gemeinsam drüber reden

Ich frage meine Kinder: „Was genau macht dir Angst?“ Oft kommen dann überraschende Antworten, die schon die halbe Lösung in sich tragen.

2. Rituale schaffen

Rituale geben Sicherheit. Zum Beispiel eine Gute-Nacht-Routine mit einer kleinen Geschichte, einem Kuscheltier und einem Nachtlicht. 🌙

3. Ängste spielerisch angehen

Einmal haben wir den „Drache“ in meinem Sohns Zimmer mit einem „magischen Sprühfläschchen“ (eine alte Sprühflasche mit Wasser und ein paar Tropfen Lavendelöl) verjagt. Er fand’s großartig – und das Monster war weg.

4. Mut loben

Wenn meine Tochter sich trotz Angst traut, alleine in den Keller zu gehen, sage ich: „Ich bin so stolz auf dich, dass du das geschafft hast!“ Das stärkt ihr Selbstvertrauen enorm.


Wann Ängste ernst genommen werden müssen

Es gibt Ängste, die nicht so leicht weggehen. Wenn euer Kind dauerhaft Angst vor bestimmten Situationen hat oder dadurch im Alltag eingeschränkt wird, kann es hilfreich sein, mit einem Kinderarzt oder Psychologen zu sprechen.


Lustige Angst-Momente bei uns zu Hause

Manchmal können Ängste auch überraschend und witzig sein. Mein Sohn hatte einmal Angst vor einem Staubsauger, weil er dachte, der könnte seine Socken fressen. 🧦 Nachdem wir gemeinsam „getestet“ haben, dass der Staubsauger nur Krümel mag, war das Problem gelöst.


Zum Schluss: Angst ist nichts Schlechtes

Ängste gehören zum Leben dazu – und sie zu bewältigen, ist eine wichtige Lernerfahrung für unsere Kinder. Wenn wir ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind, geben wir ihnen das Vertrauen, das sie brauchen, um mutig zu sein. Habt ihr auch solche Angst-Geschichten zu Hause? Welche kreativen Lösungen habt ihr gefunden? Ich freue mich auf eure Erlebnisse in den Kommentaren!

Bis bald, eure Alex 💖