„Das schaffe ich nicht!“ – Wie wir Kinder ermutigen, an sich zu glauben

Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – heute mit einem Thema, das uns als Eltern besonders am Herzen liegt: das Selbstvertrauen unserer Kinder. Jeder kennt es: Diese Momente, in denen ein Kind vor einer Herausforderung steht und mit hängenden Schultern sagt: „Das schaffe ich nicht.“ Ob es darum geht, das erste Mal alleine auf die Rutsche zu klettern, ein schwieriges Puzzle zu lösen oder bei einem Schulprojekt mitzumachen – es bricht uns das Herz, wenn sie an sich zweifeln.

Aber keine Sorge, es gibt viele Wege, wie wir unsere Kinder liebevoll und geduldig unterstützen können, damit sie an sich glauben und ihre Stärken entdecken. 💕


Warum Kinder manchmal an sich zweifeln

Kinder lernen die Welt jeden Tag neu kennen. Alles ist spannend, aber auch herausfordernd. Zweifel entstehen oft, wenn sie Angst vor Fehlern haben oder noch keine Erfolgserfahrungen gemacht haben.

Unser Job als Eltern ist es, ihnen zu zeigen, dass es okay ist, Fehler zu machen – und dass sie mehr können, als sie glauben.


Typische Situationen (und wie ich sie meistere)

1. „Das ist zu schwer!“

Ob es ein kompliziertes Lego-Set oder ein schwieriger Text in der Schule ist – manchmal wirkt eine Aufgabe überwältigend. 🧩

Mein Tipp: Teile die Aufgabe in kleine Schritte auf. Statt „Bau das fertig!“ sage ich: „Lass uns zuerst die Basis bauen.“ Kleine Erfolge motivieren, weiterzumachen.


2. „Ich trau mich nicht!“

Der erste Sprung vom Beckenrand oder das Sprechen vor der Klasse – Angst kann Selbstvertrauen blockieren. 🏊‍♀️

Meine Lösung: Ich bleibe ruhig und ermutige mein Kind: „Du musst es nicht sofort machen, aber ich weiß, dass du es kannst. Ich bin hier, wenn du bereit bist.“


3. „Ich bin nicht so gut wie die anderen!“

Vergleiche mit anderen Kindern sind eine häufige Quelle für Zweifel.

Mein Ansatz: Ich betone, dass jeder in seinem eigenen Tempo lernt. „Es ist okay, wenn du länger brauchst. Das Wichtigste ist, dass du es versuchst.“


Wie wir Kinder stärken können

1. Erfolgserlebnisse schaffen

Kinder brauchen kleine Erfolge, um an sich zu glauben. Gebt ihnen Aufgaben, die sie bewältigen können, und steigert die Schwierigkeit nach und nach.


2. Fehler feiern

Ich sage meinen Kindern oft: „Fehler sind toll! Sie zeigen, dass du etwas Neues ausprobierst.“ Gemeinsam über Fehler zu lachen, nimmt die Angst davor.


3. Lob gezielt einsetzen

Statt nur zu sagen: „Gut gemacht!“, lobe ich die Anstrengung: „Ich bin stolz, dass du so lange geübt hast!“ Das stärkt das Vertrauen in ihre Fähigkeiten.


4. Vorbild sein

Kinder lernen von uns. Wenn wir offen mit unseren eigenen Herausforderungen umgehen und zeigen, wie wir Rückschläge bewältigen, lernen sie, dass es normal ist, manchmal zu scheitern.


Besondere Rituale für mehr Selbstvertrauen

  • Das „Mut-Buch“: Wir schreiben gemeinsam auf, was mein Kind geschafft hat – von kleinen Aufgaben bis zu großen Erfolgen. Es ist ein schöner Rückblick, wenn Zweifel aufkommen. 📖
  • Tägliche Ermutigung: Jeden Abend sage ich meinem Kind: „Heute hast du etwas Tolles gemacht.“ Das stärkt das Gefühl, dass jeder Tag eine Chance ist, zu wachsen.
  • „Was war dein Highlight?“: Beim Abendessen fragen wir: „Was hast du heute gelernt oder geschafft?“ Das lenkt den Fokus auf positive Erlebnisse.

Zum Schluss: Mut wächst mit der Zeit

Selbstvertrauen entsteht nicht über Nacht, sondern wächst durch Erfahrungen, Ermutigung und Geduld. Unsere Kinder müssen lernen, an sich zu glauben – und wir dürfen sie auf diesem Weg begleiten. Wie stärkt ihr das Selbstvertrauen eurer Kinder? Habt ihr besondere Tipps oder Rituale? Ich freue mich auf eure Geschichten und Ideen in den Kommentaren!

Bis bald, eure Alex 💖