Archiv der Kategorie: Aktuelles

„Das ist unfair!“ – Wie wir Kindern den Umgang mit Gerechtigkeit beibringen

Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – diesmal mit einem Thema, das im Alltag mit Kindern garantiert immer wieder auftaucht: Gerechtigkeit. „Das ist aber unfair!“ ist bei uns zu Hause einer der meistgesagten Sätze, sei es beim Teilen, bei Regeln oder beim Aufteilen von Aufgaben.

Aber was bedeutet eigentlich „fair“ für Kinder? Und wie können wir ihnen beibringen, dass das Leben nicht immer perfekt ausgeglichen ist – und das auch okay ist?


Warum Gerechtigkeit für Kinder so wichtig ist

Kinder haben ein starkes Gerechtigkeitsgefühl. Sie vergleichen ständig: Wer hat mehr? Wer darf länger aufbleiben? Wer bekommt mehr Aufmerksamkeit?

Das liegt daran, dass Kinder gerade lernen, die Welt zu verstehen. Für sie bedeutet Gerechtigkeit oft Gleichheit – alles muss für alle exakt gleich sein. Unsere Aufgabe ist es, ihnen zu zeigen, dass Gerechtigkeit manchmal anders aussehen kann.


Typische Situationen (und wie ich sie löse)

1. „Warum darf mein Bruder das, und ich nicht?“

Ein Klassiker. Kinder verstehen oft nicht, warum verschiedene Altersstufen unterschiedliche Regeln erfordern.

Meine Lösung: Ich erkläre, dass Alter und Fähigkeiten eine Rolle spielen. „Dein Bruder darf länger aufbleiben, weil er älter ist. Wenn du in seinem Alter bist, gilt das auch für dich.“


2. „Sie hat mehr als ich bekommen!“

Ob es um Süßigkeiten oder Spielzeit geht – Kinder zählen alles. 🍭

Mein Ansatz: Statt alles gleich zu verteilen, erkläre ich, warum manchmal Unterschiede nötig sind: „Heute bekommt sie ein bisschen mehr, weil sie noch nicht fertig war. Beim nächsten Mal bekommst du etwas extra.“


3. „Das ist nicht meine Aufgabe!“

Beim Aufräumen oder anderen Pflichten fühlen sich Kinder oft benachteiligt. 🧹

Mein Tipp: Aufgaben rotieren lassen. „Heute räumt dein Bruder das Wohnzimmer auf, morgen bist du dran.“ So lernen Kinder, dass Pflichten gerecht verteilt werden.


Wie wir Gerechtigkeit liebevoll vermitteln können

1. Erklären, was fair bedeutet

Ich sage meinen Kindern oft: „Fair bedeutet nicht, dass jeder das Gleiche bekommt, sondern dass jeder das bekommt, was er braucht.“ Das hilft ihnen, den Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit zu verstehen.


2. Situationen neutral betrachten

Wenn es Streit gibt, frage ich beide Seiten, wie sie die Situation sehen. Oft reicht es, zuzuhören und gemeinsam eine Lösung zu finden.


3. Mit gutem Beispiel vorangehen

Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sie sehen, dass wir fair handeln – sei es in der Familie oder im Alltag – übernehmen sie diese Werte.


4. Verantwortung fördern

Ich lasse meine Kinder bei Entscheidungen mitreden: „Wie würdet ihr das gerecht aufteilen?“ Das stärkt ihr Gefühl für Fairness und zeigt ihnen, wie Kompromisse gefunden werden.


Warum „Unfair“ auch eine Lektion ist

Manchmal müssen Kinder lernen, dass das Leben nicht immer gerecht ist. Es gibt Momente, in denen sie zurückstecken müssen – und das ist in Ordnung. Wichtig ist, dass wir sie dabei begleiten und ihre Gefühle ernst nehmen.


Zum Schluss: Gerechtigkeit ist mehr als Gleichheit

Für Kinder ist Gerechtigkeit ein großes Thema, das sie ein Leben lang begleitet. Mit Geduld, Verständnis und klaren Erklärungen können wir ihnen helfen, ein tiefes Verständnis dafür zu entwickeln – und dabei auch die kleinen „Das ist unfair!“-Momente gelassener nehmen. Wie geht ihr mit dem Thema Gerechtigkeit in eurer Familie um? Habt ihr besondere Strategien oder Erfahrungen? Teilt sie gerne in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!

Bis bald, eure Alex 💖

„Warum darf ich nicht?“ – Kindern Grenzen erklären ohne Streit

Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – diesmal mit einem Thema, das bei uns zu Hause immer wieder aufkommt: Grenzen setzen. „Warum darf ich das nicht?“ oder „Das ist doch unfair!“ sind Sätze, die jedes Elternteil irgendwann hört. Grenzen sind wichtig, aber sie zu erklären, kann ganz schön herausfordernd sein – vor allem, wenn das Nein auf wenig Verständnis trifft.

Heute teile ich mit euch, wie ich Grenzen liebevoll, aber konsequent setze und dabei unnötige Konflikte vermeide.


Warum Kinder Grenzen brauchen

Grenzen geben Kindern Orientierung und Sicherheit. Sie lernen, was richtig und falsch ist, und verstehen, dass es Regeln gibt, die für alle gelten. Aber Grenzen sind für Kinder auch ein Test: „Wie weit kann ich gehen?“ oder „Meint Mama das wirklich ernst?“. Unser Job als Eltern ist es, diese Grenzen klar zu machen – aber so, dass sie nicht wie willkürliche Verbote wirken.


Typische „Grenzen-Momente“ und wie ich sie löse

1. „Ich will noch länger wach bleiben!“

„Nur noch eine Folge!“ oder „Ich bin doch gar nicht müde!“ – Schlafenszeit kann zur Verhandlungsshow werden. 🛌

Mein Tipp: Feste Rituale schaffen. Wenn Kinder wissen, dass es immer dieselbe Reihenfolge gibt (z. B. Zähneputzen, Geschichte, Schlafenszeit), akzeptieren sie die Grenze leichter.


2. „Ich will das haben!“

Ob Süßigkeiten im Supermarkt oder das neueste Spielzeug – Kinder wissen genau, wann sie uns überreden können wollen. 🍭

Meine Lösung: Ein klares „Heute nicht“ und eine Alternative: „Du kannst es auf deine Wunschliste setzen.“ Das zeigt, dass ich ihren Wunsch ernst nehme, ohne direkt nachzugeben.


3. „Ich will das alleine machen!“

Selbstständigkeit ist toll, aber manchmal wollen Kinder Dinge tun, die noch zu gefährlich sind. 🪜

Mein Ansatz: Ich biete ihnen eine sichere Alternative: „Das ist noch nichts für dich, aber du kannst mir dabei helfen.“ So fühlen sie sich einbezogen, ohne überfordert zu werden.


Wie wir Grenzen liebevoll setzen können

1. Erklären statt einfach nur Nein sagen

Kinder verstehen Grenzen besser, wenn sie wissen, warum sie da sind. Statt „Nein, du darfst nicht auf die Straße laufen“ hilft es zu sagen: „Auf der Straße fahren Autos, und das könnte gefährlich für dich sein.“


2. Konsequenz zeigen

Einmal Ja, einmal Nein – das verwirrt Kinder. Wenn wir eine Grenze setzen, sollten wir konsequent bleiben. Das heißt nicht, stur zu sein, aber klare Regeln helfen, Diskussionen zu vermeiden.


3. Alternativen anbieten

Ein Nein fällt leichter, wenn es mit einem Ja verbunden ist. „Nein, du darfst jetzt keine Schokolade essen, aber wie wäre es mit einem Apfel?“ 🍎


4. Empathie zeigen

„Ich verstehe, dass du enttäuscht bist, aber das geht heute nicht.“ – Mitfühlende Worte zeigen, dass wir die Gefühle unserer Kinder ernst nehmen.


Warum es okay ist, auch mal flexibel zu sein

Grenzen sind wichtig, aber nicht in Stein gemeißelt. Manchmal sind Kompromisse oder Ausnahmen völlig in Ordnung – zum Beispiel an einem Geburtstag oder in besonderen Momenten.


Zum Schluss: Grenzen setzen ist Liebe

Grenzen sind nicht da, um Kinder einzuschränken, sondern um sie zu schützen und ihnen Sicherheit zu geben. Wenn wir ihnen unsere Entscheidungen erklären und sie liebevoll durch schwierige Situationen begleiten, helfen wir ihnen, die Welt besser zu verstehen – und letztlich stärker und selbstbewusster zu werden. Wie geht ihr mit Grenzen zu Hause um? Habt ihr besondere Tricks oder Herausforderungen? Ich freue mich auf eure Geschichten in den Kommentaren!

Bis bald, eure Alex 💖

„Ich will das machen!“ – Wie Kinder durch Mitbestimmung lernen

Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – heute mit einem Thema, das bei uns zu Hause immer wieder für spannende Diskussionen sorgt: Mitbestimmung. Kinder wollen nicht nur Zuschauer in ihrem eigenen Leben sein, sie wollen aktiv mitgestalten – sei es beim Anziehen, Essen oder sogar bei den Familienplänen. „Ich will selbst entscheiden!“ ist ein Satz, den ich oft höre, und ehrlich gesagt: Das ist großartig! Aber wie finden wir die Balance zwischen Mitbestimmung und notwendigen Grenzen?


Warum Mitbestimmung so wichtig ist

Kinder, die mitreden dürfen, fühlen sich ernst genommen und lernen, Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen. Es stärkt ihr Selbstbewusstsein, ihre Unabhängigkeit und hilft ihnen, Kompromisse zu finden.

Aber – und hier kommt der Knackpunkt – Mitbestimmung heißt nicht, dass sie immer ihren Willen bekommen. Es geht darum, ihnen eine Stimme zu geben, ohne die elterliche Führung komplett abzugeben.


Typische Situationen (und wie ich sie meistere)

1. Kleidung aussuchen

„Ich will mein Superman-Kostüm anziehen!“ – Auch wenn es mitten im Winter ist. 🦸‍♂️
Meine Lösung: Gebt begrenzte Optionen. Statt „Zieh das an!“ sage ich: „Willst du den blauen oder den roten Pullover?“ So können sie mitbestimmen, ohne dass es komplett chaotisch wird.


2. Essen auswählen

„Ich will nur Pommes!“ 🍟
Mein Tipp: Ein Wochenplan hilft, Kinder in die Essensplanung einzubinden. „Welches Gericht möchtest du diese Woche aussuchen?“ So lernen sie, dass sie Teil des Prozesses sind – aber nicht jeden Tag das Gleiche auf den Tisch kommt.


3. Freizeitaktivitäten planen

„Ich will heute nicht spazieren gehen, ich will ins Schwimmbad!“
Mein Ansatz: Gemeinsam eine Aktivitätsliste erstellen und abwechselnd auswählen. Heute darf Mama entscheiden, morgen das Kind – so bleibt es fair.


Wie Mitbestimmung im Alltag klappt

1. Kleine Entscheidungen fördern

Kinder müssen nicht bei allem mitreden, aber bei kleinen Dingen – wie Snacks, Spielen oder der Reihenfolge von Aufgaben – dürfen sie gerne entscheiden.


2. Klare Grenzen setzen

Mitbestimmung bedeutet nicht, dass Kinder alles entscheiden dürfen. Ich erkläre oft: „Das ist eine Entscheidung für Erwachsene, aber du kannst mir sagen, was du darüber denkst.“


3. Kompromisse finden

Zeigt euren Kindern, wie man Kompromisse eingeht. „Du möchtest ins Schwimmbad, ich möchte spazieren gehen. Wie wäre es, wenn wir zuerst spazieren gehen und danach zusammen etwas spielen?“


4. Mit Lob bestärken

Wenn Kinder gute Entscheidungen treffen, lobe ich sie: „Das war eine tolle Idee! Du hast dir richtig Mühe gegeben.“


Warum wir nicht alles durch Kinderaugen sehen müssen

Manchmal sind die Wünsche unserer Kinder unpraktisch oder unrealistisch – und das ist okay. Sie lernen dadurch, dass nicht alles möglich ist und Kompromisse Teil des Lebens sind. Wichtig ist, dass sie das Gefühl haben, gehört zu werden.


Zum Schluss: Mitbestimmen macht stark

Mitbestimmung gibt Kindern das Gefühl, ernst genommen zu werden, und fördert ihre Entwicklung. Und mal ehrlich: Wie oft überraschen uns unsere Kinder mit ihren kreativen Ideen und Lösungsansätzen? Es lohnt sich, ihnen zuzuhören! Wie handhabt ihr das Thema Mitbestimmung bei euch zu Hause? Habt ihr besondere Erfahrungen oder Tipps? Schreibt es mir in die Kommentare – ich freue mich auf eure Geschichten!

Bis bald, eure Alex 💖

„Warum darf ich nicht?“ – Grenzen setzen ohne Drama

Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – diesmal mit einem Thema, das jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung ist: Grenzen setzen. „Warum darf ich das nicht?“ – Wenn Kinder diese Frage stellen, kann es schnell hitzig werden. Ob es darum geht, zu viele Süßigkeiten zu essen, länger wach zu bleiben oder etwas Gefährliches auszuprobieren – als Eltern müssen wir oft Nein sagen. Aber wie machen wir das, ohne jeden Tag in einem Drama zu enden?


Warum Kinder Grenzen brauchen

Grenzen geben Kindern Sicherheit. Sie zeigen, dass wir uns kümmern und ihnen Orientierung bieten. Aber das heißt nicht, dass Kinder Grenzen automatisch akzeptieren – schließlich wollen sie ihre Welt selbst entdecken und testen, wie weit sie gehen können.

Grenzen setzen ist also nicht nur wichtig, sondern ein liebevoller Teil der Erziehung.


Die häufigsten Situationen (und wie ich sie löse)

1. „Ich will nicht ins Bett!“

Kinder haben oft Angst, etwas zu verpassen – vor allem, wenn es ums Schlafen geht. 🛌
Mein Tipp: Eine klare Schlafenszeit-Routine. Wenn Kinder wissen, was kommt, fällt es ihnen leichter, den Tag zu beenden.


2. „Ich will noch mehr Süßigkeiten!“

Süßigkeiten sind bei uns ein Dauerthema. 🍭
Meine Lösung: Klare Regeln: „Eine Süßigkeit nach dem Essen ist okay, aber danach ist Schluss.“ Wenn Kinder wissen, dass es feste Regeln gibt, gibt es oft weniger Diskussionen.


3. „Ich will das jetzt kaufen!“

Ob im Spielzeugladen oder Supermarkt – manchmal ist ein klares Nein nötig. 🛒
Mein Ansatz: „Heute kaufen wir das nicht, aber du kannst es auf deine Wunschliste schreiben.“ Das zeigt, dass Wünsche gehört werden, ohne dass sie sofort erfüllt werden.


Wie wir Grenzen liebevoll setzen können

1. Klare und einfache Regeln

Kinder verstehen Grenzen besser, wenn sie eindeutig und nachvollziehbar sind. Statt zu sagen: „Benimm dich gut!“, ist es hilfreicher zu sagen: „Bitte sitze ruhig am Tisch.“


2. Nein sagen mit Erklärung

Ein einfaches „Nein“ kann frustrierend sein. Besser: „Ich sage Nein, weil…“ – so verstehen Kinder den Grund besser.


3. Alternativen anbieten

Ein Nein muss nicht das Ende der Diskussion sein. „Nein, du kannst jetzt keinen Schokoriegel haben, aber wie wäre es mit einem Apfel?“ 🍎


4. Konsequenzen liebevoll umsetzen

Wenn Grenzen überschritten werden, sollten wir konsequent bleiben – aber ohne Strenge. Statt zu schimpfen, erkläre ich: „Weil du die Regel nicht eingehalten hast, müssen wir jetzt…“


Die Balance finden

Grenzen setzen heißt nicht, ständig Nein zu sagen. Es geht darum, wichtige Regeln zu schützen und in anderen Situationen auch mal flexibel zu sein.


Zum Schluss: Grenzen mit Herz setzen

Kinder akzeptieren Grenzen leichter, wenn sie merken, dass sie aus Liebe und Fürsorge kommen. Es geht nicht darum, ständig Autorität zu zeigen, sondern unsere Kinder dabei zu begleiten, die Welt zu verstehen – Schritt für Schritt. Wie geht ihr mit schwierigen Situationen um? Habt ihr besondere Tricks, um Grenzen zu setzen? Ich freue mich auf eure Erfahrungen in den Kommentaren!

Bis bald, eure Alex 💖

„Das mag ich nicht!“ – Wie wir mit wählerischen Essern umgehen können


Hallo ihr Lieben! 👋 Hier ist wieder eure Alex – heute mit einem Thema, das garantiert jede Familie kennt: Kinder und das Essen. Es gibt diese Phasen, in denen gefühlt nur Nudeln ohne Sauce, Toast mit Butter und vielleicht (wenn wir Glück haben) Apfelschnitze akzeptiert werden. Alles andere? „Bäh!“ 🍝🍎

Aber keine Sorge, ich habe im Laufe der Jahre gelernt, wie man auch die wählerischsten Esser zumindest ein kleines Stückchen in Richtung ausgewogene Ernährung bringen kann – ohne jeden Abend Diskussionen am Esstisch zu führen.


Warum Kinder wählerisch sind

Für Kinder ist Essen mehr als nur Nährstoffaufnahme – es ist eine Entdeckungsreise. Neue Geschmäcker, Texturen und Gerüche können spannend, aber auch abschreckend sein.

Außerdem spielt die Autonomie eine große Rolle: Mit „Das mag ich nicht!“ üben Kinder, ihre eigenen Vorlieben und Entscheidungen durchzusetzen. Und ehrlich gesagt – wer kann es ihnen verübeln? Wir Erwachsene haben schließlich auch unsere Lieblingsgerichte.


Die häufigsten Essensprobleme (und wie ich sie löse)

1. Das Gemüse-Drama

„Grün ist Gift!“ – zumindest denken das viele Kinder, wenn sie Brokkoli oder Spinat auf ihrem Teller entdecken. 🥦

Mein Tipp: Versteckt das Gemüse in Lieblingsgerichten. Ein Püree aus Blumenkohl in der Kartoffelsuppe oder geraspelte Karotten in den Nudelsaucen wirken oft Wunder.


2. Die „Ich ess nur Weißes“-Phase

Nudeln, Brot, Kartoffeln – manchmal scheinen Kinder in einer Farbwelt zu leben, die nur beige Töne erlaubt.

Mein Ansatz: Ich biete trotzdem immer wieder bunte Alternativen an, ohne Druck zu machen. Oft probieren Kinder irgendwann von selbst, wenn das neue Essen oft genug auf dem Tisch steht.


3. Angst vor Neuem

„Das hab ich noch nie gegessen!“ – Kinder lieben Vertrautes und sind oft skeptisch gegenüber neuen Gerichten.

Meine Lösung: Ich binde die Kinder in die Zubereitung ein. Wenn sie beim Kochen helfen dürfen, sind sie oft neugieriger, das Ergebnis zu probieren.


Wie wir Kindern die Freude am Essen zurückbringen können

1. Gemeinsames Kochen

Kinder, die beim Kochen helfen, sind oft stolzer auf das Ergebnis und probieren es eher. Selbst einfache Aufgaben wie Gemüse waschen oder Zutaten abmessen machen Spaß. 👩‍🍳


2. Essen als Erlebnis gestalten

Manchmal hilft es, das Essen spannend zu machen. Zum Beispiel:

  • Ein „bunter Regenbogen-Teller“ mit verschiedenen farbigen Zutaten. 🌈
  • Gemüse in lustige Formen schneiden.
  • Eine kleine „Essens-Weltreise“, bei der jede Woche ein Gericht aus einem anderen Land ausprobiert wird.

3. Kein Druck, aber klare Regeln

Ich zwinge meine Kinder nie, etwas zu essen. Stattdessen gilt bei uns die Regel: „Du musst nichts essen, was du nicht magst, aber probieren solltest du es.“ Oft wird aus einem skeptischen Probieren später doch ein „Gar nicht so schlecht.“


4. Gesund naschen

Statt Süßigkeiten biete ich gesunde Alternativen an, die trotzdem lecker sind: Obstspieße, selbstgemachte Müsliriegel oder Joghurt mit frischen Beeren. 🍓


Was tun, wenn alles nicht klappt?

Manchmal hilft auch das beste Rezept nichts. Das ist okay. Kinder entwickeln sich in ihrem eigenen Tempo – auch, was das Essen betrifft. Wichtig ist, entspannt zu bleiben und das Thema nicht zu einem ständigen Streitpunkt zu machen.


Zum Schluss: Essen als Familienzeit

Am Ende des Tages geht es nicht nur darum, was auf dem Teller liegt, sondern auch um die gemeinsame Zeit am Tisch. Kinder lernen am besten durch positive Vorbilder und entspannte Essenssituationen. Also: Tief durchatmen, lachen und das Chaos akzeptieren – zumindest ein bisschen. 😉 Wie geht ihr mit wählerischen Essern um? Habt ihr besondere Tricks oder Lieblingsgerichte, die immer funktionieren? Schreibt mir eure Tipps in die Kommentare – ich freue mich auf eure Ideen!

Bis bald, eure Alex 💖