Der Bedarf an Kinderbetreuung steigt stetig und kann durch die bestehenden Kindertageseinrichtungen nicht mehr gedeckt werden. Vor allem in den ländlichen Gebieten, mit weniger als 5000 Einwohnern, lohnt sich für die Verantwortlichen die Einrichtung von Kindergärten und Kinderkrippen nicht, oder nur zeitlich begrenzt. Das ändert jedoch nichts daran, dass immer mehr Eltern dringend nach einer Tagesbetreuung für ihr Kind suchen. Deshalb ist gerade dort eine behördliche Unterstützung flexibler Kinderbetreuung, beispielsweise durch Tagesmütter- und Väter, immens wichtig. Mit einem neuen EU-Programm, dem Projekt „Kinderbetreuung am Bauernhof„, sollen jetzt gezielt Bauern und Bäuerinnen motiviert werden, die Kinderbetreuung als Alternative oder Zusatzerwerb zu überdenken. Die Arbeit kann direkt auf dem jeweiligen Landgut ausgeübt werden und so zugleich das Informationsdefizit vieler Kinder über Natur und Landwirtschaft ausgleichen. Mit einer, den Umständen angepassten Ausbildung, sollen die Bewerber das dafür notwendige Wissen und Können vermittelt bekommen. Das Ziel des Projekts ist ein neuer, konkreter Beruf, als „Tagesvater/Tagesmutter Bauernhof“.
Archiv der Kategorie: Aktuelles
Kinder wünschen sich mehr Zeit mit Eltern
Die Ansprüche an Eltern sind groß. Um Kinder in unserer Zeit für die sie erwartende Zukunft fit zu machen, werden inzwischen umfangreiche Kenntnisse in Kinderpsychologie, Ernährungskunde und der richtigen Bildungsförderung erwartet. Mit dem was Kinder sich wünschen, hat das allerdings nicht viel zu tun. Eine jetzt von der LBS veröffentlichte Umfrage zeigt statt dessen, dass sich Kinder hauptsächlich wünschen, mehr Zeit mit ihren Eltern verbringen zu können. Von 10.000 befragten Kindern, zwischen neun und vierzehn Jahren, erklärten 40 Prozent, dass sie am liebsten öfter mit ihren Müttern kochen oder backen würden. 38 Prozent möchten häufiger mit ihren Eltern zusammen spielen und 30 Prozent würden gern mal mit ihren Eltern zum Sport gehen. Doch nicht nur für ihre Freizeit wünschen sich Kinder mehr Zeit mit ihren Eltern. Fast ein Drittel von ihnen gab zudem an, dass sie sich mehr elterliche Unterstützung bei den Hausaufgaben erhoffen, oder einfach nur mal Zeit, um miteinander zu reden.
Tipps zur VR
Dank der VR-Brille von OR klappt der Sprung in die Virtuelle Realität so langsam. Die Seite virtual-reality-portal.de bietet nun einen sehr guten Überblick über die aktuellen Möglichkeiten und Chancen. Natürlich gibt es auch ein Forum, Oculus Rift Spiele und Hintergründe zur Hardware.
Was ist die Oculus Rift?
Das Oculus Rift ist eine VR-Brille mit besonders großem Sichtfeld und besonders schnellen Bewegungssensoren, die von Oculus VR entwickelt wird. Während eine Entwickler-Version bereits Anfang 2013 ausgeliefert wurde, wird eine Veröffentlichung der Endkunden-Version für frühstens Ende 2014 erwartet. Ein offizieller Veröffentlichungstermin steht seitens Oculus VR bisher aus.
Mediziner warnen vor Übergewicht bei Kleinkindern
In allen europäischen Ländern warnen inzwischen Ärzte vor den Folgen des steigenden Übergewichts, der schon bei Kleinkindern immer häufiger auftritt. Die Verbraucherschutzorganisation „Foodwatch“ forderte die Regierung deshalb dazu auf, die Werbung für sogenannte Kinder-Lebensmittel stärker einzuschränken. Diese Lebensmittel sind nur in den seltensten Fällen auf die tatsächlichen Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten. Trotzdem wird mit der Bezeichnung als „kindgerechte Nahrung“ impliziert, das die enthaltenen Inhaltsstoffe besonders ausgesucht, oder gar gesund wären. Statt dessen enthalten diese Kinder-Lebensmittel in den meisten Fällen nicht nur keine besonderen Nährstoffe, sie sind oft auch überzuckert und fetthaltiger als nötig. Die von 19 Herstellern unterzeichnete freiwillige Selbstbeschränkung hat letztlich keine ausreichende Wirkung erzielt. Foodwatch kritisierte diesen „Vertrag“ als „reine Werbemasche“, ohne Nutzen. Mit der freiwilligen Selbstbeschränkung hatten sich große Lebensmittelkonzerne wie McDonald’s, Kellogs oder Nestle dazu bereit erklärt, keine Werbung für Kinder unter 12 Jahren zu senden. Geändert hat sich seitdem jedoch nichts. „Der EU Pledge ist scheinheilig“, erklärte der Foodwatch-Experte, Oliver Huizinga. Kinder-Lebensmittel sind fast ausschließlich Junkfood und werden umfangreich durch TV-Werbung, zusätzliche Anreize durch Comicfiguren, Gewinnspiele und Sonderaktionen auf Produktbezogenen Webseiten beworben. Um diese Entwicklung zu bremsen sei, so Huizinga, der Gesetzgeber in der Pflicht, damit Kinder nicht schon im Kleinkindalter unter den Folgen von Fehlernährung und Übergewicht zu leiden hätten.
Giftstoffe: Schlechte Noten für Kinderkleidung
Das Magazin „Öko-Test“ testete verschiedene Kinderjeans-Marken auf Giftstoffe. Von den 20 untersuchten Modellen, waren mehr als die Hälfte schwer belastet. In den Farbstoffen wurde bei genaueren Laboruntersuchungen beispielsweise krebserregende Stoffe, wie das eigentlich schon verbotene Amin, oder Anilin und den Hilfsstoff Formaldehyd gefunden. Auch sogenannte halogenorganische Verbindungen wurden in vielen Kinderjeans nachgewiesen. Diese können bei Kontakt mit der Haut schwere Allergien auslösen. „Offenbar kommen in den belasteten Jeans neben Indigo weitere Farbstoffe zum Einsatz, um bestimmte Farbeffekte zu erzielen oder bestimmte Farbvorgaben genau zu treffen“, erklärten die Tester im abschließenden Testbericht. Doch nicht nur die Inhaltsstoffe, auch die geringe Auskunftsbereitschaft der Hersteller, wurde von der „Ökotest“ bemängelt. Auf entsprechende Anfragen reagierten die angeschriebenen Firmen entweder ausweichend, oder gar nicht. Wirklich gut schnitten nur die getesteten Kinderhosen aus ökologischer Herstellung ab, wie beispielsweise die Biotextilanbieter Serendipity, oder Frugi.